Zweiter Teil der 150-Jahr-Feier

Helmut Taubmann

Wie geplant, feierte der Veldener Soldatenverein, nach einem gut gelungenen Kommersabend, auch den zweiten Teil seines 150-jährigen Gründungsjubiläums.

Bereits am Samstag 15. Juni 2024 war eine Abordnung in Hartenstein um vorab auch am dortigen Ehrenmal mit Kranzniederlegung an die Vereinsgründung vor 150 Jahren zu erinnern. Pater Johannes Nikel und Vorsitzender Reinhold Heinrich hielten kurze Ansprachen. Die Hartensteiner Musikkapelle umrahmte die kleine Feier, an der auch die Hartensteiner Feuerwehr teilnahm und die mit drei Böllerschüssen endete.

Kranzniederlegung in Hartenstein (Fotos: Sonja Weber)

Am Festsonntag, 16. Juni 2024 zog man bereits um 9 Uhr mit den geladenen Vereinen und Ehrengästen zum gemeinsamen Gottesdienstbesuch in die Veldener Marienkirche. Unter den Klängen des Posaunenchors haben sich dort die zahlreichen Vereinsfahnen unter der Kanzel aufgereiht. Pfarrer Christian Simon predigte zu der Bitte aus dem Vaterunser-Gebet „Dein Reich komme“ und neben dem Posaunenchor unter der Leitung von Herbert Seitz hat auch Jürgen Gerstacker an der Orgel den eindrucksvollen Gottesdienst mitgestaltet. 

Ehrengäste im Gleichschritt

Mit der Stadtkapelle zum Denkmal SRV

Am Marktplatz startete dann mit flotter Marschmusik der Veldener Stadtkapelle und ihrem Leiter Salvatore Ortiz Badal der Festzug zur Gefallenengedenkstätte unter der Mühle. Ganz vorne natürlich der Veldener Jubelverein mit zwei Kranzträgern in Uniform, die dazu vom Patenverein Vorra abgestellt wurden. 

Kranzträger vor dem Jubelverein SRV

Der erste Vorsitzende Reinhold Heinrich erinnerte in seiner Ansprache am Denkmal an dessen Entstehungsgeschichte und schloss daraus, dass Soldatenkameradschaften hauptsächlich gegründet wurden, um den Hinterbliebenen von Gefallenen Halt und Trost zu geben. Nach der feierlichen Kranzniederlegung ließ Heinrich die am Denkmalaufgang platzierten Fahnen zum Gedenken senken und den abschließenden „Kameraden“ der Stadtkapelle eskortierte wieder der Sirius-Böller. 

In der gleich nebenan gelegenen Festhalle der Stockschützen wurden dann die vielen Gäste vom Servicepersonal des TSV Velden schon erwartet. Vorsitzender Heinrich freute sich über den guten Zuspruch und bedankte sich sogleich auch bei der Stadtkapelle, deren Einsatz hier nahtlos weiterging. 

Beim Highlight des Tages, dem Fahneneinzug, nannte Heinrich die teilnehmenden Vereine, die allesamt mit Applaus bedacht wurden. Lobende Grußworte kamen vom Schirmherren und Bürgermeister Herbert Seitz. Landrat Armin Kroder zeigte sich dankbar für alle Helfer, mit Hinweis auch auf die Predigt von Pfarrer Simon. Ralf Olmesdahl, der stellvertretende Präsident des Bayerischen Soldatenbundes, war beeindruckt von Velden und dem „Denkmal in der Höhle“. Zudem brachte er ein Fahnenband des „BSB“ an der Veldener Fahne an.

Begrüßung der Gäste in der Festhalle

Als weitere Ehrengäste wurden begrüßt: Altbürgermeister Herbert Begert, Pfarrer Christian Simon, Ehrenmitglied Alfred Weih, BSB Bezirksvorsitzender Oberpfalz Horst Embacher, BSB Kreisvorsitzender Manuel Wenzl, erster Vorsitzender vom Patenverein Vorra, Markus Horst und Vertreter vom Stadtrat Velden.

Die teilnehmenden Vereine waren der SK Vorra, SK Eschenbach, SK Hohenstadt, SKB Rollhofen, SKB Schupf, Schützengesellschaft Velden, FFW Velden, FFW Pfaffenhofen, FFW Viehhofen, FFW Hartenstein, FFW Grünreuth, Singgesellschaft Velden, MGV Velden und die Liedertafel Hartenstein. 

Ausdrücklich bedankte sich der erste Vorsitzende Reinhold Heinrich noch bei Pfarrer Simon für den frühen Gottesdienstbeginn, dem Posaunenchor, den Stockschützen des TSV für Halle und Essensservice, ebenso bei der Metzgerei Böhm, dem Festausschuss und allen weiteren Helfern die zum Gelingen des Vereinsjubiläums beigetragen haben.