Volkstrauertag 2024

Helmut Taubmann

Wenn im Spätherbst am Kriegerdenkmal in Velden das große Aufräumen gestartet wird, naht mit Sicherheit der Volkstrauertag.

In diesem Jahr waren tatsächlich 10 Helfer zum angesetzten Termin gekommen. Der bereitgestellte Hänger am gegenseitigen Pegnitzufer konnte somit in relativ kurzer Zeit mit dem anfallenden Grünschnitt und Eichenlaub voll beladen werden. Hierzu der Dank des Soldatenvereins an den Veldener Bauhof für die regelmäßige Unterstützung.

Nach getaner Arbeit (Foto: Reinhold Heinrich)

Volkstrauertag am Gefallenenehrenmal

Am Volkstrauertag traf man sich dann mit den Vereinen morgens am Marktplatz zum Einzug in die Marienkirche. Pfarrerin Martina Berthold predigte über das Wichtigste im Leben - die Liebe, die Liebe zum Nächsten. Nach dem Gottesdienst formierte sich der Trauerzug zum Gefallenenehrenmal unter der Mühle, angeführt von der Veldener Stadtkapelle mit ihrem Leiter Salvatore Ortiz Badal. Zum Gedenken erwähnte Bürgermeister Herbert Seitz die Sinnlosigkeit vieler Kriege, die auch heute noch von Despoten angestiftet werden. Pfarrerin Martina Berthold folgte dem mit einem Gebet. Nach den Kranzniederlegungen von Herbert Seitz für die Stadt Velden und Reinhold Heinrich für den Soldatenverein, wurde der „treue Kamerad“ von der Stadtkapelle und drei Böllerschüssen begleitet. 

Senkt die Fahnen (Foto: Helmut Taubmann)

Die Feier wurde von der Chorgemeinschaft Velden und ihrem Leiter Robert Merkel mitgestaltet. Teilgenommen haben auch die Stadträte sowie die Feuerwehren aus Velden, Pfaffenhofen und Viehhofen.

Kränze von Stadt und Verein (Foto: Reinhold Heinrich)

Am Nachmittag in Hartenstein fand, wegen des schlechten Wetters, die Gedenkfeier mit den Vereinen und Feuerwehren nur in der Kirche statt. Als Lektorin fungierte hier mit Bravour Bianca Weigel, Pater Johannes Nikel war erkrankt. Nach der Gedenkrede von Bürgermeister Hannes Loos für die Gemeinde Hartenstein ließ Reinhold Heinrich zum Kameraden der Hartensteiner Musikanten die Vereinsfahnen am Altar senken. Er bedankte sich bei allen Teilnehmern und schloss mit einer Einladung ins „kumma zam“.